piwik no script img

■ QUERBEETTraumfabrik made in Germany

Vom glanzvollen Aufstieg Hamburgs zum deutschen Hollywood der Nachkriegsjahre weiß der 1927 geborene Filmproduzent Bruno Knoche zu berichten: Als die Bundesrepublik noch in den Windeln lag und der Bedarf an Revue-Seligkeit groß war, fing Knoche als Regieassistent bei der Real-Film an, der Produktionsfirma, aus der später einmal das Studio Hamburg hervorgehen sollte. Knoche erlebte in der alten Wandsbeker Villa, wie Zarah Leander „Gabriele“ drehte, wie der Geiger Helmut Zacharias schrammelte, Evelyn Künneke „Winke, winke“ trällerte. Ein wehmütiger Blick zurück, auf die Zeit des mehr improvisierten 50er-Jahre-Revuefilms, der mit seinen unvermeidbaren Schlager-Einlagen noch Trost vom entbehrungsreichen Alltag bot.

Freitag, 19.30 Uhr, Stevenhagen-Haus, Frustbergstraße 4

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen