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■ NACHRUFTrauer um Harry Ristock

Berlin. Berlin trauert um Harry Ristock, der als Sozialdemokrat die Nachkriegsgeschichte Berlins entscheidend mitgestaltete und zu den populärsten Politikern der Stadt gehörte. Mit Ristock verliere die SPD »eine unverwechselbare Persönlichkeit, in der sich politische Geradlinigkeit mit ehrlicher Menschlichkeit natürlich verband«, sagte der SPD-Landesvorsitzende Momper in einem Nachruf. Bürgermeister Diepgen würdigte den Verstorbenen als »Berliner mit Leib und Seele«. Er habe das politische Leben der Stadt über viele Jahrzehnte mitgeprägt. Ristock war in der Nacht zum Donnerstag nach längerer Krankheit im Alter von 64 Jahren an den Folgen einer Operation gestorben. Er war seit 1950 Mitglied der SPD und von 1975 bis 1981 Senator für Bau- und Wohnungswesen. Er gehörte von 1957 bis 1979 und dann wieder seit Juni 1981 dem Abgeordnetenhaus an.

Siehe Nachruf Seite 6

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