: Transferrubel-Prozeß eröffnet
Berlin (dpa/vwd) — Vor dem Berliner Landgericht begann gestern ein weiteres Strafverfahren um illegale Transferrubel-Geschäfte. Zwei Geschäftsleute sollen die Deutsche Außenhandelsbank (DABA) in Ost- Berlin sowie die Bundesbank um rund 60 Millionen Mark geschädigt haben.
Die Kaufleute täuschten laut Anklageschrift vor, über ihr Ostberliner Unternehmen durch UdSSR-Geschäfte Millionen von Transferrubeln erwirtschaftet zu haben, die im Zuge der Währungsunion dann von der Bundesbank in D-Mark umgetauscht wurden. Tatsächlich sollen die angeblichen DDR-Erzeugnisse in West-Berlin produziert worden sein; die Angeklagten hätten keinerlei Anspruch auf diese Umstellung gehabt.
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