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Toppmöller sorgt sich

■ Nach dem 0:1 beim Hamburger SV steckt der VfL Bochum schon in Schwierigkeiten

Hamburg (dpa/taz) – „Es war gigantisch“, freute sich Frank Pagelsdorf, Trainer des HSV, nach dem 1:0 gegen den VfL Bochum im Hamburger Baustellenstadion. Kollege Klaus Toppmöller konnte die Euphorie verständlicherweise nicht teilen. Sein Team steht nach zwei Bundesliga-Spieltagen am Tabellenende.

„Natürlich muß man sich Sorgen machen“, räumte Toppmöller ein. Die Verkäufe von Wosz, Mamic, Donkow, Gospodarek und die Langzeitverletzungen von Stickroth und Dickhaut haben Substanz gekostet. Neuzugang Stefan Kuntz scheint mit seinem Wechsel von Bielefeld zum VfL vom Regen in die Traufe gekommen zu sein. Der 35jährige konnte seinem Team keine Impulse geben. Einziger Lichtblick: Der 19jährige Gaudino-Vertreter Yildiray Bastürk erinnerte in seiner Spielweise an Dariusz Wosz und ragte deutlich heraus.

„Wir wollen den Jungen eine Chance geben, aber das wird sicherlich schwierig. Wenn sie's nicht auf Anhieb schaffen, müssen wir noch etwas tun“, sprach Toppmöller bereits personelle Nachbesserungen an. Mit dieser Forderung steht der Coach offenbar ziemlich allein. „Kein Kommentar“, sagte er zu der von Präsident Werner Altegoer verordneten Sparpolitik.

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