: Töpfer (CDU) denkt an Gold und an Berlin
Bremen (taz) – Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Wilfried Töpfer denkt wieder an Berlin. Über den Pressedienst des Bremer Landesverbandes der CDU verbreitete er gestern sein jüngstes Ideenbündel: Die Bundesregierung sollte „einen Teil der viel zu großen Deutschen Goldreserve“ veräußern. Auf diese Idee ist Töpfer gekommen, als er von der großen Nachfrage nach EU-Goldmünzen hörte.
Gleichzeitig könnte die Bundesregierung eine Million „Gedenksätze der zurzeit gültigen deutschen Münzen“ in Gold prägen lassen und dadurch 680 Millionen Mark für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses erlösen.
Ob der Bremerhavener Poliker, der jüngst bei der Bewerbung für das Amt des Bremer Kultur- und Innensenators zurückziehen muss-te, im Jahre 2003 den derzeitigen Bundestagsabgeordneten Bernd Neumann beerben will, geht aus seiner Erklärung nicht hervor.
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