■ GUATEMALA: Todesschwadronen morden weiter
Guatemala (afp) — In Guatemala sind nach Angaben der Gefangenenhilfsorganisation amnesty international weiterhin Todesschwadronen aktiv. Im ersten Halbjahr hätten diese Kommandos, die sich aus Mitgliedern der Sicherheitskräfte zusammensetzten, mehr als 240 Menschen umgebracht, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief der Organisation an die Präsidentschaftskandidaten des Landes. Besonders besorgniserregend seien die Fälle von Ermordungen und Folterungen von Kindern. Zunehmend würden auf der Straße lebende Jugendliche und Kinder getötet, die als Zeugen vor Gericht gegen Polizisten ausgesagt hätten.
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