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Tod nach Viagra nicht bewiesen

BERLIN ap/dpa ■ Die Potenzpille Viagra soll seit ihrer Einführung in Deutschland 1998 angeblich 30 Menschenleben gekostet haben. In diesen Fällen sei dokumentiert, „dass der Patient zu irgendeinem Zeitpunkt nach der Einnahme, häufig als Folge einer Herz- oder Kreislaufkomplikation, verstorben ist“, heißt es in einem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums. Die Herstellerfirma Pfizer wies die Vorwürfe als unhaltbar zurück. Dem pflichtete das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bei. In keinem der Verdachtsfälle gebe es einen „sicheren Nachweis über einen ursächlichen Zusammenhang“, stellte ein BfArM-Sprecher klar.

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