piwik no script img

■ Berliner TelegrammTivoli-Vergnügungspark droht zu scheitern

Das Projekt eines Vergnügungsparks nach Vorbild des Tivoli Kopenhagen in Staaken ist offenbar noch nicht begraben. Die deutsche Betreiberfirma Tivoli Berlin teilte gestern mit, man bemühe sich weiter um einen Konsens mit dem Kopenhagener Tivoli. Die Eröffnung sei für Mitte 2001 vorgesehen. Ein Tivoli-Sprecher in Kopenhagen hatte am Freitag erklärt, das gemeinsame Projekt in Deutschland sei gescheitert, weil die Betreiber das notwendige Kapital in Höhe von zwei bis drei Milliarden Kronen (450 bis 600 Millionen Mark) nicht auftreiben könnten. Die Tivoli Berlin AG erklärte hingegen, die vollständige Finanzierung des Projekts sei gesichert. Die Kosten seien mit etwa 650 Millionen Mark angesetzt. Nach Darstellung der deutschen Betreiber ist der Knackpunkt das Raumordnungsverfahren für den Standort am ehemaligen Flugplatz Staaken vor den Toren der Hauptstadt. Der Berliner Senat habe nach dem Antrag auf Standortsicherung mehrfach Zustimmung signalisiert. Diese sei bis Mitte Januar auch schriftlich zu erwarten. AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen