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Tipps für den Umgang mit O-Mochi-Opfern
Am kommenden Neujahrstag werden wieder viele Japaner beim Verzehr der ebenso traditionellen wie klebrigen O-Mochis in Schwierigkeiten geraten: Die Klöße aus gestampftem Reis bleiben leicht in der Kehle stecken und verursachen so Erstickungsanfälle, die in diesem Jahr bereits bei drei Menschen mit dem Tod endeten. Um dies zu verhindern, hat die Zeitung Yomiuri Shimbun ihren Lesern einige Notfalltipps für den Hausgebrauch erteilt: Zuerst in den Rachen des Opfers gucken. Ist das O-Mochi zu sehen, versuchen, es mit dem Finger herauszuholen. Diesen zuvor mit einem Gaze-Tuch umwickeln. Andernfalls das Opfer vornüber beugen oder bäuchlings auf einen Stuhl legen, das Kinn nach vorne gestreckt, und viermal mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter des Gequälten schlagen. Falls auch das nicht hilft, bleibt noch die brutale Variante: ein fester Fausthieb in die Magengrube. Weniger empfehlenswert sei die Methode, dem Kloß im Hals mit dem Staubsauger beizukommen.Foto: Reuters
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