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Ticket-Service noch gar nicht verkauft

Bremen (taz) – Der Bremer Konzert-Unternehmer Klaus-Peter Schulenberg (KPS) hat das Bremer Ticket-Service-Center (TSC) noch gar nicht gekauft. Das geht aus einem Schreiben der Anwälte der städtischen Gesellschaft hervor, das im Zuge des andauernden Rechtsstreits des städtischen Konzerthauses Glocke mit dem Konzertbüro Schmidt um das Ticket-Monopol der KPS-Gruppe in der Glocke verschickt wurde. Darin heißt es ausdrücklich, dass KPS die Anteile des TSC übernehmen „will“, also noch nicht übernommen hat. Auch den Kaufpreis hat KPS noch nicht bezahlt. Im Sommer waren die Übernahme des Musical-Standortes und des Ticket-Betriebes TSC durch Schulenberg als „Paket“ diskutiert worden. Seither führt KPS das TSC de facto schon.

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