piwik no script img

Thierse entzweit Irans Medien

TEHERAN dpa ■ Der Besuch von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in Teheran letzte Woche hat einen „Medienkrieg“ zwischen dem Staatsfernsehen (Irib) und der Nachrichtenagentur Irna ausgelöst. Irib, von der konservativen Opposition gesteuert, warf Irna, dem reformorientierten Kultusministerium unterstellt, vor, „gegen nationale Interessen gehandelt zu haben“ – weil die Agentur ein Regionalbüro in Berlin eröffnen will. Irib hatte sich eine Einmischung Deutschlands in die inneren Angelegenheiten des Iran verbeten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen