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■ SELBSTMORDGEFAHRTherapie für Mielke und Tisch

Berlin (afp) — Ex-Stasi-Minister Erich Mielke (83) und der ehemalige DDR-Gewerkschaftschef Harry Tisch (63) gelten als selbstmordgefährdet. Nach Angaben der 'Berliner Morgenpost‘ werden sie im Haftkrankenhaus Berlin-Moabit einer Psychotherapie unterzogen. Die einstigen SED-Bosse teilen sich ein Zweibettzimmer. Die Zusammenlegung erfolgte nicht freiwillig, sondern wurde von der Anstaltsleitung wegen des herrschenden Bettmangels verfügt. Mielke sitzt wegen des Verdachts der Unterstützung einer „terroristischen Vereinigung“, der RAF, in Untersuchungshaft; Tisch wird Unterschlagung vorgeworfen.

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