: Thema: Bonner Frauenpolitik
Bei der UN-Frauenkonferenz in Peking hatte sich die Bundesrepublik wie alle anderen Teilnehmerstaaten verpflichtet, nationale Umsetzungsstrategien für die dort verabschiedete Aktionsplattform zu entwerfen. Aber was Claudia Noltes Ministerium unlängst unter dieser Überschrift veröffentlichte, grenzt an Verbraucherinnenschmu. Viel Papier, kaum Inhalt, bilanziert Christa Wichterich. Mechtild Jansen stellt der Frauenministerin auch in anderer Hinsicht schlechte Noten aus. „Das Claudia-Nolte- Phänomen“, so der Titel ihres neuen Buches, sei ein Symbol des Rückfalls in die fünfziger Jahre.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen