Frank Castorf inszeniert Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ am Berliner Ensemble – und zieht Parallelen von den Dreißigern zu heute.
Gleich mit zwei Preisen wurde beim Theatertreffen das Stück die „Hundekot-Attacke“ aus dem Theaterhaus Jena ausgezeichnet.
„Postkarten aus dem Osten“ regt zum Nachdenken über Krieg und seinen Kontext an. Zweisprachig spielt das Stück an der Berliner Schaubühne.
Sie gilt als Sexsymbol und Feministin: „Miss Golden Dreams“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe nimmt sich des Mythos Marilyn Monroes an.
Als Drama der englischen Renaissance ist „Edward II.“ ein beliebter Klassiker. Seine Neuinszenierung am DT setzt schwer auf Sadomasofantasien.
Der ukrainische Dramatiker Andriy Bondarenko hat im Auftrag der Neuen Bühne Senftenberg ein Stück geschrieben. Es spielt in einem Luftschutzkeller.
Was passiert, wenn die Vorstellung vom Häuschen im Grünen das Leben beherrscht? Ferdinand Schmalz spielt das in seinem Stück „Der Tempelherr“ durch.
Sven Regener und Leander Haußmann feiern Premiere mit „Intervention!“. Das Stück mündet in Wortgeschwurbel ohne dramaturgischen Bogen.
Am Schauspielhaus unternimmt Thom Luz eine Spurensuche in Kafkas Fragmentsammlung. Er löst ihr Rätsel nicht, aber die Detektivarbeit macht Freude.
Frontalunterricht oder Kunst? Die Klimakrise ist kein einfacher Stoff für das Theater, wie „2027 – Die Zeit, die bleibt“ in Mannheim wieder zeigte.
René Pollesch widmet sich mit Brechts „Puntila“ der Klassenfrage. Markus & Markus treten mit Celebreties alter Zeiten postalisch in Kontakt.
Das Kollektiv Raum + Zeit hat im Auftrag der Münchner Kammerspiele für den Bildschirm inszeniert: „Gespenster – Erika, Klaus und der Zauberer“.
Von Kindern, die vergessen wurden oder allein auf weiter Reise sind, erzählt Esther Becker. Eines ihrer Stücke sollte gerade im Grips Premiere haben.
Die „Mittelmeer-Monologe“ bringen Geschichten von geretteten Geflüchteten auf die Bühne. Das Stück richtet sich nicht nur an die Politik.
Vom Bremer Schlachthof aus wurden 1943 rund 300 Roma und Sinti nach Auschwitz deportiert. Ein Theaterstück erinnert daran.
Was Menschen im sicheren Deutschland verunsichert, fragt das Rechercheprojekt „Atlas der Angst“. Gernot Grünewald bringt es auf die Bühne.
Der US-Dramatiker Edward Albee starb mit 88 Jahren in New York. Es bleibt nicht nur der coole Dramentitel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“
Harry Potter ist nun erwachsen. Ist wirklich „alles gut“? JK Rowlings Theater-Fortsetzung „Harry Potter and the Cursed Child“ feiert in London Weltpremiere.
Wenn Freie KünstlerInnen um die begehrte Residenz kämpfen: Seit fünf Jahren vergibt das Theater Wrede+ in Oldenburg das „flausen“-Stipendium.