Theater: Den Kongo gibt es nicht
Es war mal ein belgischer König namens Leopold. Er wollte eine Kolonie ganz für sich allein, so als Aktiengesellschaft oder so. 1884 war es dann so weit, und seine Kundschafter, Unterhändler und Dschungelherrscher fanden das passende Land: den heutigen Kongo. In seiner preisgekrönten Performance „Congo“ verarbeitet der kongolesische Choreograf und Regisseur Faustin Linyekula die schmerzhaften Erinnerungen an ein Land, das von Kriegen und Gewalt beherrscht wurde.
„Congo“: HAU 1, Stresemannstr. 29, 4.–6. 12., 19 Uhr, 17/13 €
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