Terror in Neuseeland: Ardern verschärft das Waffenrecht
Neuseelands Regierung hat den Besitz von Sturmgewehren und halbautomatischen Waffen verboten. Das gab Premierministerin Jacinda Ardern am Donnerstag in Christchurch bekannt. Ihre Regierung zog damit Konsequenzen aus dem Angriff auf zwei Moscheen durch einen rechtsextremen Australier, bei dem am 15. März 50 Menschen starben und 30 verletzt wurden. „Jede halbautomatische Waffe, die bei dem terroristischen Anschlag benutzt wurde, wird verboten“, so Ardern. Ein entsprechendes Gesetz werde bis zum 11. April in Kraft treten. Sie kündigte auch ein Rückkaufprogramm an. Wer seine Waffen der Polizei aushändige, soll kompensiert werden. Für illegal erworbene Waffen gelte eine Amnestiefrist. Schätzungen zufolge sind in Neuseeland über eine Million Schusswaffen in Privatbesitz. Der mutmaßliche Täter hatte seine Waffen legal erworben. (uw)
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