■ Tennis: Alpen-Boris als Ersatz
Weltmeister Boris Becker ist beim Gipfeltreffen der Tennisprofis noch nicht einmal Ersatz. Der Absturz des Leimeners war nach der Halbfinal-Niederlage (6:7, 3:6) gegen Magnus Gustafsson in Antwerpen endgültig besiegelt. Erstmals seit seinem ersten Wimbledon-Triumph vor acht Jahren gehört Becker als Elfter nicht mehr zu den „Top Ten“ der Welt. Erstmals seit 1985 ist Becker beim Masters nicht dabei. Am 25. November 1992, nach seinem zweiten Masters-Titel, hatte er noch angekündigt, die Nummer eins werden zu wollen. Aber Becker hat in diesem Jahr nur zwei Turniere gewonnen. Noch nie hat er eine Saison erfolgloser gespielt. Goran Ivanisevic sicherte sich als Letzter die Teilnahme an der „ATP World Championship“. Ersatzmann ist Thomas Muster, der „Alpen-Boris“.
Moskau, Finale: Rosset - Kühnen 6:4, 6:3; Antwerpen, Halbfinale: Gustafsson - Becker 7:6 (7:5), 6:3; Sampras - Pioline 4:6, 7:5, 6:1;Philadelphia, Halbfinale: Graf - Po 6:3, 6:1; Martinez - Frazier 6:2, 6:4
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