■ Tennis: Virus spielt mit
Auch vergiftete Lebensmittel halten einen Pete Sampras nicht davon ab, seinen Job zu tun. Der Weltranglisten-Erste hängte sich an den Tropf, bat Gegner Andre Agassi, den Arbeitsbeginn um eine Stunde nach hinten zu verlegen. Fortan ließ der Magenkranke seinen Schläger sprechen und setzte den Rekonvaleszenten (fünfmonatige Pause wg. Handgelenksverletzung) mit 5:7, 6:3 und 6:3 im Finale von Key Biscayne schachmatt. Wie ein begossener Pudel schlich der stattlich behaarte Andre Agassi, von amerikanischer Süßbrause bekehrt und dank Diät zu neuerlichem Zwischenhoch auflaufend, vom Platz: „Ich wollte den Besten schlagen, nicht einmal einen angeschlagenen Besten konnte ich bezwingen.“
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