: Tempo-30-Konzept für Ost-Berlin vorgelegt
Berlin. Auf 65 Prozent der Straßen im Ostteil Berlins soll künftig Tempo 30 gelten. Daneben soll ein leistungsstarkes Hauptverkehrsstraßennetz von rund 690 Kilometern Länge (35 Prozent) eingerichtet werden. Das sieht ein Tempo-30-Konzept für die Ostbezirke vor, das Verkehrssenator Haase (CDU) veröffentlichte.
Auf den Hauptstraßen soll in der Regel Tempo 50 gelten, auf Ausfallstraßen ohne Wohnbebauung 60 oder 70 Stundenkilometer. Vom Tempo 30 ausgenommen bleiben sollen auch Straßen, auf denen Wohngebiete umfahren werden können, sowie breite Wohnstraßen. Nach Angaben der Verkehrsverwaltung sind 490 Tempo-30-Zonen geplant. Sie sollen eine Fläche von rund 80 Hektar nicht überschreiten. Die nächstgelegene übergeordnete Straße soll nach spätestens 400 Metern erreichbar sein.
Das Tempo-50-Netz und die Tempo-30-Zonen sollen endgültig festgelegt werden, wenn die östlichen Bezirksämter, Polizei, BVG und Verbände dazu Stellung genommen haben. Haase erwartet, daß dies Ende April der Fall sein wird. Mit einer neuen Beschilderung sei vom Frühsommer an zu rechnen. dpa
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