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Telekom soll Sprint nicht haben

WASHINGTON/BONN ap ■ In den USA sprachen sich 30 Senatoren gegen eine mögliche Fusion der Deutschen Telekom mit dem US-Telefonkonzern Sprint aus, weil sich 57 Prozent der Telekom-Aktien noch in Besitz der Bundesregierung befindet. In einem Schreiben an die US-Telekommunikationsaufsicht erklärte der demokratische Senator Fritz Hollings, die Übernahme durch eine staatlich kontrollierte ausländische Firma lieferte die US-Firmen „der Gnade einer ausländischen Regierung“ aus. Die Aufsicht darf Übernahmen nicht zustimmen, wenn der Käufer zu mehr als 25 Prozent in Händen eines ausländischen Staates ist. Ausnahmen sind allerdings möglich, etwa wenn sie in öffentlichem Interesse sind. Hollings brachte in der vergangenen Woche aber einen Gesetzesvorschlag ein, der diese Ausnahmen beseitigen würde.

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