■ Am Rande: Telekom finanziert Telefonseelsorge
Lindau (AP) – In Deutschland haben sich im Jahr 1996 rund eine Million Hilfesuchende an die etwa 100 Telefonseelsorge-Stellen der evangelischen und katholischen Kirche gewandt. Im Mittelpunkt der Beratungsgespräche standen psychische Probleme, wie das Diakonische Werk gestern bei einer Tagung des internationalen Verbands der Telefonseelsorger in Lindau am Bodensee mitteilte. Von den Hilfesuchenden seien 61 Prozent weibliche Anrufer gewesen. Zugleich unterschrieb die Telekom in Lindau einen Kooperationsvertrag mit den deutschen Verbänden, wonach sie rückwirkend ab Juli auf die Gebühren für solche Gespräche verzichtet.
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