■ Telegramm: Trauer um tote Kinder in Belgien
Grace-Hollogne/Brüssel (AFP) – Mehrere hundert Menschen haben gestern in einem Vorort von Lüttich Abschied von Julie Lejeune und Melissa Russo genommen, deren Leichen im Garten des Kinderschänders Marc Dutroux gefunden wurden. Für heftige Kritik an der Justiz sorgte unterdessen ein interner Polizeibericht, den die Tageszeitung La dernière Heure veröffentlichte. Demnach wußten die Behörden seit Ende 1993 von den kriminellen Betätigungen Dutroux'. Die Fahnder weiteten ihre internationalen Ermittlungen aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
