piwik no script img

■ TelegrammBundesbank überweist weniger an Waigel

Frankfurt/M. (AFP) – Die Deutsche Bundesbank hat 1996 einen Gewinn von 9,4 Milliarden Mark erwirtschaftet, wovon 8,8 Milliarden Mark sogleich in den Bundeshaushalt fließen. 1995 hatte Bundesfinanzminister Theo Waigel noch 10,3 Milliarden Mark von der Zentralbank bekommen. Doch vergangenes Jahr drückte der Zinssatz, der auf den tiefsten Stand seit dem Krieg gesunken ist, die Einnahmen der Bundesbank. Waigel betonte, durch die Überweisung aus Frankfurt würden „keine neuen Spielräume“ geschaffen. Das Geld sei bereits fest verplant. Der Zentralbankrat beschloß gestern, die Leitzinsen unverändert zu lassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen