■ Telegramm: Herzog begrüßt Zuzug von Juden
Straubing (AP) – Bundespräsident Roman Herzog hat es begrüßt, daß immer mehr Juden aus Mittel- und Osteuropa nach Deutschland kommen. „Wir dürfen froh darüber sein und es als Bestätigung dafür betrachten, daß der bisherige Einsatz für ein gutes Miteinander erfolgreich war“, sagte Herzog gestern bei einem Festakt zum 100jährigen Bestehen der Israelitischen Kultusgemeinde in Straubing. Herzog rief zugleich zum Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auf. „Die Erinnerung an die Verbrechen muß lebendig bleiben, sie verpflichtet uns zur Wachsamkeit“, so der Bundespräsident.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen