■ Telegramm: Teilgeständnis im Waffenhandel-Prozeß
Stuttgart (AP) – Der Stuttgarter Unternehmer Hans-Joachim Rose hat zugegeben, Pläne für eine Abgaswaschanlage nach Libyen geliefert zu haben. Rose sagte vor dem Stuttgarter Landgericht, die Anlage sei für ein Umweltschutzprojekt bestimmt gewesen und nicht zur Reinigung für die bei der Herstellung von Giftgas entstehenden Abgase. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hat der 47jährige jedoch im Mai 1993 eine ganze Anlage für eine Fabrik geliefert, die chemische Kampfstoffe produzieren sollte.
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