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Teilgeständnis bei Kriegsgreuel-Prozeß

Köln (AP) – Der wegen eines Massakers an ukrainischen Juden im Zweiten Weltkrieg angeklagte Ernst H. hat gestern vor Gericht erstmals seine Anwesenheit am Tatort eingeräumt. Er habe etwa 80 bis 100 Meter entfernt gestanden, als die Schüsse fielen, sagte der damalige Wachposten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 75jährigen vor, im Sommer 1942 Beihilfe bei der Ermordung von bis zu 65 Juden in der Ortschaft Iraelovca geleistet zu haben. Unter den Opfern sollen auch rund 20 Kinder gewesen sein.

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