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Teesschalen klappern im Übersee-Museum

Die Frage ist nicht: „Kaffee oder Tee?“ sondern, „Tee trinken, warum ?“ Im traditionellen japanischen Teehaus, das dieser Tage im Überseemuseum von japanischen Handwerkern aufgebaut wird, wird nämlich nicht einfach so Tee getrunken, sondern das Ritual der Tee-Zeremonie zelebriert. Auf Strohmatten und hinter Reispapierfenstern bereitet der Gastgeber die Schale mit grünem Tee, die dann von Hand zu Hand gereicht wird. Das Ziel der kleinen zen-buddhistischen Übung ist hoch gesteckt: Ehrfurcht, Harmonie und Reinheit sollen erlangt werden.

Bald schon können auch BremerInnen am japanischen Ritual der Tee-Eeremonie teilhaben. Denn für das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Teehaus konnte nun Ersatz gefunden werden. In der Nähe von Kyoto fand man ein 70 Jahre altes Teehaus, das zum Abriß freigegeben war und nun, liebevolle verpackt, nach Deutschland verschickt wurde. Ende des Monats soll das neue alte Teehaus mit einer Tee-Zeremonie eröffnet werden F: Wolff/rau

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