: Taxifahrer gegen Umweltschutz
NEU-DELHI dpa ■ Mehr als 60 000 Taxifahrer haben aus Protest gegen Umweltauflagen einen Tag lang gestreikt. Das höchste indische Gericht hatte angeordnet, dass alle Busse, Lastwagen und Taxis in Neu-Delhi ab 1. April nur noch mit Flüssiggas betrieben werden müssen, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen. Transportunternehmer verlangten jedoch eine längere Übergangszeit. Das Gericht gestand ihnen eine Frist bis September zu, wenn sie nachweisen, dass sie neue Wagen oder Umbausätze bestellt haben. Neu-Delhi galt jahrzehntelang als eine der Städte mit der weltweit schlimmsten Luftverschmutzung. Atmen in der 14-Millionen-Stadt sei so schädlich wie der Rauch von 20 Zigaretten täglich, warnen Experten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen