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Tüftler havariert mit selbst gebasteltem U-Boot im KanalTauchendes Gartenhäuschen

HANNOVER/BERLINdpa/taz| Der Eigenbau von Unterseebooten im Hobbykeller ist sicher eine reizvolle Freizeitbeschäftigung. Allerdings ist der submarine Laienschiffbau mit allerlei Risiken behaftet, wie auch der einschlägig interessierte Tischlermeister Bernd Filax feststellen musste. Vier Jahre lang hatte der Tüftler an seinem U-Boot „Seehund“ gewerkelt, doch als er es jüngst im Mittellandkanal vom Stapel laufen ließ, kenterte das rund elf Meter lange Schiff schon bei der ersten Wasserberührung. „Es war komplett zu leicht“, gab Kapitän und Konstrukteur Filax selbstkritisch zu. Eigentlich, merkte der Kleinstreeder an, habe er seinen Nachbau eines U-Boots aus dem Zweiten Weltkrieg gar nicht seetauglich machen, sondern ursprünglich bloß „als Gartenhäuschen“ benutzen wollen. Was könnte schöner sein, als in einer lauen Sommernacht alle Schotten dicht zu machen, während die Gattin schon mal die Torpedos gefechtsbereit macht.

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