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Tarifrunde im Einzelhandel vertagt

Die Tarifverhandlungen für die rund 70.000 Beschäftigten im Hamburger Einzelhandel endeten gestern ergebnislos und wurden auf den 5. Juli vertagt. Als Konsequenz daraus wollen die Gewerkschaften nun in Urabstimmungen über Streiks abstimmen lassen. Die Arbeitgeber hatten laut Gewerkschaften ein Gehaltsangebot von 2,8 Prozent für zehn Monate vorgelegt und zugleich auf einer Veränderung der Tarifstruktur bestanden. Nach Berechnungen der DAG entspricht das unterm Strich nur einer Verbesserung von 2,3 Prozent. Die Gewerkschaft HBV forderte bei der dritten Tarifrunde eine einheitliche Gehaltserhöhung von 200 Mark für alle Beschäftigten. Die DAG will eine Erhöhung von sechs Prozent durchsetzen. dpa

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