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■ ZIVILBESCHÄFTIGTETarifrunde ergebnislos abgebrochen

Stuttgart/München (ap) — Die Zukunft der rund 100.000 zivilen Mitarbeiter bei den in Westdeutschland stationierten alliierten Streitkräften bleibt weiter ungewiß. Wie der Stuttgarter Hauptvorstand der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) am Donnertrag mitteilte, wurde die zweite Tarifrunde über eine soziale Absicherung der vom bevorstehenden Truppenabbau betroffenen Arbeitnehmer am Mittwoch abend in München ohne Ergebnis und ohne neue Terminvereinbarung abgebrochen. Nach Darstellung der Gewerkschaft zeigten die vom Bundesfinanzministerium vertretenen Arbeitgeber keine Bereitschaft, über die Vereinbarung von Sozialplänen zu reden. Die ÖTV geht davon aus, daß rund 23.000 Zivilbeschäftigte entlassen werden.

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