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Tarifgespräche gescheitert

Die IG Metall hat die Tarifverhandlungen für die 99.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg für gescheitert erklärt. Zugleich empfahl die regionale Tarifkommission am Montag dem Bundesvorstand der Gewerkschaft, die Urabstimmung über einen Streik auf den Weg zu bringen. Bezirksleiter Hasso Düvel machte die Arbeitgeber für das Scheitern verantwortlich. „Sie haben den Konflikt auf einen Konfrontationskurs gebracht, der vermeidbar gewesen wäre.“ Der Metallarbeitgeberverband wies die Vorwürfe zurück und warnte vor dem Verlust von tausenden Stellen. Ob die Metaller in Berlin und Brandenburg tatsächlich zur Urabstimmung aufgerufen werden, entscheidet sich heute. Der Bundesvorstand der IG Metall wird bundesweit vermutlich nur ein oder zwei Tarifgebiete auswählen, in denen die Gewerkschaftsmitglieder dann abstimmen werden. Ein Streik könnte am 6. Mai beginnen. DPA

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