: Tarifabschluss bei VW in Wolfsburg
HANNOVER dpa ■ Mit einer schnellen Einigung haben IG Metall und die Volkswagen AG einen langen Streit um mehr Geld für die 105.000 Beschäftigten im Westen verhindert. Beide Seiten verständigten sich gestern Nacht darauf, den Abschluss der Metallindustrie leicht abgewandelt zu übernehmen. So erhalten die VW-Beschäftigten wie ihre Branchenkollegen in zwei Stufen 3,1 und 2,6 Prozent höhere Einkommen, allerdings zum 1. Februar 2003 und zum 1. Februar 2004 deutlich später. Vorgeschaltet sind vier Pauschalzahlungen von je 120 Euro. Zudem wurde ein Bonus von 400 Euro im Mai 2004 vereinbart. Der Vertrag läuft bis zum 30. September 2004. „Das Volumen entspricht dem der Metallindustrie, allerdings mit anderen Bestandteilen. Ich glaube, das ist ein gutes Ergebnis. Es fließt richtig Geld“, erklärte der IG-Metall-Verhandlungsführer, Hartmut Meine.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen