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Tamile akut von Abschiebung bedroht

Bremen (taz) – Für den heutigen Freitag befürchtet der Bremer Menschenrechtsverein erneut die Abschiebung eines Tamilen nach Sri Lanka. Amaladas S. war vor fünf Tagen in Abschiebehaft genommen worden. Sein Anwalt hat gestern einen Asylfolgeantrag gestellt. Da das Auswärtige Amt in Berlin die Lage in Sri Lanka derzeit nicht einschätzen könne, hofft Carola Praß vom Menschenrechtsverein darauf, dass zunächst nicht weiter abgeschoben wird. Bereits am Mittwoch hatten rund 50 Demonstranten vor dem Abschiebegefängnis Neue Vahr Amaladas Freilassung gefordert. Er gilt als selbstmordgefährdet.

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