: Tabor-Kirche: Nachtcafé geöffnet
In der Kreuzberger Tabor-Gemeinde hat ab heute wieder ein Nachtcafé für Obdachlose geöffnet. Es biete Platz für rund fünfzig Personen und wolle wohnungslosen Menschen Unterkunft und Verpflegung bieten. Die Notübernachtung, die wie andere Einrichtungen dieser Art jeweils für eine Nacht pro Woche offensteht, biete bei Bedarf auch medizinische Versorgung. Das Projekt werde bis Jahresende mit rund 18.000 Mark vom Bezirksamt Kreuzberg unterstützt. Ob die Unterstützung auch 1997 fortgesetzt werde, sei bislang noch unklar. In Berlin gebe es im kommenden Winter dreißig Nachtcafés, die an unterschiedlichen Tagen zur Verfügung stehen, um eine durchgängige Versorgung zu gewährleisten. Sieben von ihnen seien bereits geöffnet. Die übrigen werden in den nächsten Wochen ihre Arbeit beginnen. (Decken und Schuhe können im Gemeindebüro, Taborstraße 17, Telefon 612 31 29 abgegeben werden.) epd
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen