: TV-Pfaffe Fliege im Sturzflug
MÜNCHEN epd ■ Frohe Botschaft: Die ARD-Talkshow „Fliege“ hat Medienberichten zufolge mit Zuschauerschwund zu kämpfen. Glaubt man Branchenkreisen, dann droht dem TV-Pfarrer Jürgen Fliege zum Jahresende sogar „das Aus“. Ein möglicher Grund: Im Nachmittagsprogramm gebe es insgesamt starke Quoteneinbrüche. Das einstige Erfolgsformat – salbadern, anfassen, Mitgefühl heucheln – sei in einem Jahr von 14 Prozent Marktanteil auf weniger als 10 Prozent gesunken, heißt es von höchster Stelle aus der ARD-Programmdirektion. Und wir dachten immer, über Jürgen Flieges „Fliege“ würde noch weiter oben entschieden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen