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■ TREUHANDIndustriegelände verschoben

Hamburg (dpa) — Zu Spottpreisen sollen Spitzenmanager der Berliner Treuhand-Zentrale nach Informationen des 'Spiegel‘ Industriegelände an westdeutsche Immobilienhändler verschoben haben. Der Schaden zu Lasten der öffentlichen Hand betrage mehr als 100 Millionen Mark. Ein Treuhand-Direktor sowie ein Vorstandsmitglied haben nach dem Bericht das mit 130 Millionen Mark Eigenkapital ausgestattete Geräte- und Regler-Werk GRW in Teltow bei Berlin für eine Mark an einen westdeutschen Investor verkauft. Der Treuhand- Vorstand sei dabei mit manipulierten Berechnungen getäuscht und der Eindruck erweckt worden, der Verkauf habe der Treuhand 120 Millionen Mark eingebracht. Eine Gruppe ostdeutscher Unternehmer, die 38 Millionen Mark für das Gelände geboten haben sollen, sei abschlägig beschieden worden.

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