TIM CASPAR BOEHME KINO : De Sade und die Faschisten
In seinem letzten Film, „Die 120 Tage von Sodom“ (1975), zeigt sich Pier Paolo Pasolini als radikaler Interpret de Sades: Dessen monströsen Folterkatalog deutet der Regisseur als Allegorie auf den Terror in der faschistischen Salò-Republik.
■ 17. 10., Arsenal, Potsdamer Str. 2, 20 Uhr
DIRK KNIPPHALS LITERATUR
30 Jahre Ex’n’Pop!
Mann. Hier schon an Jörg Fauser gedacht und allerallerletzte Biere getrunken. 30 Jahre alt ist das Ex’n’Pop. Den Oktober feiert sich der Laden, jeden Dienstag mit Literatur. Am nächsten Dienstag liest Petra Lehmkuhl. Ruhig mal reingucken!
■ 21. 10., Potsdamer Straße 157, 22 Uhr
JULIAN WEBER MUSIK
Bakey USTL
Lieblingsproduzent: Bakey USTL aus Estland lebt nach einem Intermezzo in Amsterdam nun in Berlin. Tritt selten in Erscheinung. Wenn, dann kracht es mächtig im Gebälk: House für Leute mit Gleichgewichtsstörungen. Kann genial auflegen!
■ 17. Oktober, Hoppetosse, Eichenstr. 4, 23.59 Uhr
ANTONIA HERRSCHER PLAN
Comic-Release-Party
Zur Releasefeier des Oska-Wald-Comics „Dreaming of Babylon“ und des Comicmagazins Krill spielen Wald und Alcalai exklusive Solo-Sets. Oska Wald malt, spielt Chuckamuck und andere Klassiker der Popgeschichte und trifft Ziggy Alcalai von den Gondors, der sich selber spielt.
■ 17. 10., KuLe, Auguststr. 10, 21 Uhr
FATMA AYDEMIR TAZZWEI
Homopatik
Die letzten Tage vor Wintereinbruch lassen sich noch gut auf dem Außengelände des about blank vertanzen. Dort findet einmal im Monat die (zu Recht) zum Kult avancierte Homopatik-Party statt. Unprätentiöses Ambiente und tolle Musik.
■ 17. 10., Markgrafendamm 24, 23.55 Uhr