TIBET : Toter bei Unruhen nach Selbstverbrennung
PEKING | Bei Ausschreitungen nach zwei neuen Selbstverbrennungen von Tibetern im Südwesten Chinas ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Wie der US-Sender Radio Free Asia am Dienstag berichtete, hatten sich die beiden Tibeter am Montagabend in Aba (tibetisch: Ngaba) in der Provinz Sichuan mit Benzin übergossen und angezündet. Ob sie überlebten, ist unbekannt. Einer von ihnen war Mönch im Kloster Kirti. Als die Polizei eintraf, um die beiden fortzubringen, habe es Zusammenstöße mit protestierenden Tibetern gegeben. Einer der Demonstranten sei von Polizisten zu Tode geprügelt worden, meldete der Sender unter Berufung auf Augenzeugen. Chinas Staatsmedien berichteten nicht von dem Vorfall. (dpa)