piwik no script img

Archiv-Artikel

THEATER Wahlverwandtschaft, kosmisch

In seinem Stück „Die kosmische Oktave“ greift Regisseur Ulrich Rasche das Thema von Goethes Roman „Die Wahlverwandtschaften“ auf, bedient sich dazu jedoch der Texte des Dramatikers Nis-Momme Stockmann. Beiden Autoren ging bzw. geht es um Selbstbestimmung, die Freiheit von Normen und Fremdbestimmung, schließlich auch um Liebe und Glauben – wobei Letzteres mit großer Skepsis vorgebracht wird: Wie gehen die befreiten Ichs mit ihrer Selbstverantwortung um, können sie sich neue Ideale schaffen oder werden sie zu Zynikern?

■ „Die kosmische Oktave“: Sophiensæle, Sophienstr. 18, 21.–23., 25. + 26. 3., 20 Uhr, 15/10 €