THEATER : Schriftliche Nähe
Dass man mit einer fiktionalen E-Mail-Korrespondenz eine Geschichte konstruieren kann, hat Daniel Glattauer mit seinem Buch „Gut gegen Nordwind“ gezeigt. Dass man aus dieser Korrespondenz ein Theaterstück inszenieren kann, beweist das Schnürschuh Theater seit der Premiere im Februar. Auf der Bühne erweckt das Ensemble die beiden Charaktere Emmi und Leo zum Leben, die aufgrund eines Schreibfehlers in der Adressierung zufällig in Kontakt geraten und bald schon nicht mehr aufhören können, sich zu schreiben. Im Zentrum steht die Frage, ob sich zwischen zwei Personen eine Liebe entwickeln kann, die sich noch nie vor Ort getroffen haben.
■ Sonntag, 19 Uhr
Schnürschuh Theater