Syrien: Vier Soldaten bei Luftangriffen um Damaskus getötet
Israelische Luftangriffe haben nach Berichten staatlicher syrischer Medien in der Umgebung von Damaskus mindestens vier Soldaten das Leben gekostet. Vier weitere Soldaten seien bei den Angriffen am frühen Montagmorgen verletzt worden, zudem sei erheblicher Schaden entstanden, hieß es in den Berichten. Aus Israel wurden die Angaben nicht kommentiert. Die der Opposition nahe stehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien teilte mit, getroffen worden seien Waffen- und Munitionslager sowie Stellungen der vom Iran unterstützten Milizen in der Umgebung von Damaskus. Dabei seien mindestens sechs Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Es war nach Angaben der Beobachtungsstelle das 22. Mal in diesem Jahr, dass Israel Ziele in Syrien angriff. Israel hat in den vergangenen Jahren Hunderte Angriffe auf Ziele in den von der Regierung kontrollierten Teilen des benachbarten Syriens geflogen. Öffentlich räumt die Regierung diese Aktionen selten ein. Ziel waren auch die internationalen Flughäfen von Damaskus und Aleppo, die deshalb mehrfach den Flugbetrieb zeitweise einstellen mussten. (ap)
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