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SyrienErneut werden Krankenhäuser bombardiert

BEIRUT | Nach zahlreichen russischen Luftangriffen hat die syrische Armee ihren Vormarsch in der umkämpften Großstadt Aleppo fortgesetzt. Die Regierungstruppen seien mit Unterstützung der russischen Luftwaffe bis an die Grenze des von Rebellen kontrollierten nördlichen Viertels al-Halak vorgestoßen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die syrische Armee forderte die Rebellen in Aleppo erneut zur Aufgabe auf. Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) setzte sich dafür ein, wenigstens Kranke und Verletzte in Sicherheit zu bringen. Ocha-Chef Stephen O’Brien sagte in Genf, Aleppos Einwohner erlebten „ein Ausmaß der Rohheit, dass kein Mensch erleiden sollte“. Sofortiges Handeln sei nötig, um dieses „Leben in der Hölle“ zu beenden. Russische Kampfflugzeuge haben nach Angaben von Aktivisten am Montag ein eigentlich gut geschütztes Krankenhaus in der syrischen Provinz Hama bombardiert. Der Betrieb in der in einen Berg hineingebauten Klinik auf Rebellengebiet musste nach den Angriffen vom Sonntag eingestellt werden. (ap, afp)

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