Syrien-Rückkehrer: Lange Haft gefordert
Im Prozess gegen einen Kreuzberger Syrien-Rückkehrer hat die Bundesanwaltschaft eine Strafe von sechseinhalb Jahren Haft verlangt. Der 36-Jährige sei der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig zu sprechen. Er habe sich im Juni 2013 einer in Syrien operierenden Terrorgruppe angeschlossen, hieß es am Mittwoch im Plädoyer der Anklage vor dem Kammergericht. Der 36-Jährige habe sich eine Waffe beschafft und Propagandavideos aufgenommen. Sein Geständnis nach sechsmonatigem Prozess sei aus taktischen Gründen erfolgt. (dpa)
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