: Syrien: Gefangener in Lebensgefahr
Berlin (taz) - Riad al Turk, Erster Sekretär der verbotenen, unabhängigen „Kommunistischen Partei - Politbüro“, erhält laut amnesty international im Militärgefängnis Al Mezze in Damaskus trotz schwerer Diabetes keine angemessene medizinische Betreuung. Als Folge leidet er an Nierenversagen und chronischer Herzschwäche; außerdem droht er zu erblinden. Raid Al Turk ist seit 1980 in Isolationshaft. Er wurde so schwer gefoltert, daß er auf die Intensivstation des Militärkrankenhauses gebracht werden mußte. Im Dezember 1987 fiel er in ein fast vierwöchiges Koma. Mittlerweile befindet er sich wieder in einer Einzelzelle.
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