: Syrer spitzelte für die Stasi: Drei Jahre Knast
Ein 52jähriger Syrer, der für die Stasi Fluchthelfer bespitzelt hat, ist gestern zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sprach Ghassan K. der Verschleppung und der Agententätigkeit für das MfS schuldig. 1984 wurde der Bruder von Ghassan K., der als IM „Wolf“ für das MfS Informationen über Terrorismus in der BRD beschaffen sollte, aus der DDR abgeschoben, weil er als Doppelagent arbeitete. Gegen den Bruder, der auch drei Fluchtwillige verraten haben soll, wird eine Anklage vorbereitet. In seinem Wusterwitzer Haus wurden 3,6 Millionen aus dem Überfall auf eine Zehlendorfer Bank im Sommer gefunden.ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen