piwik no script img

Sympathy for the „EMMA“

■ betr.: „Die prüde EMMAnze und der Pascha des Monats“, taz vom 12.12. 96

Was bringt die taz zum 20jährigen Überleben der Emma? Das „platt Erwartete“ (von einer Ausnahme abgesehen). Wer darf zu diesem Anlaß etwas sagen? Da sind: die Sexpertin, die ein paar andere „Maschen“ fallen läßt / die Emma-Autorin, die doppelzüngig wie Antonius am Grabe Cäsars redet (siehe Shakespeare), und schließlich meint, allen Frauen bescheinigen zu müssen, daß sie das Mittelmaß lieben, besonders dann, wenn sie Emma lesen / Die Autorin, deren schlechtes Erinnerungsvermögen ihr eigentlich verbieten sollte, sich in Sachen Emma zu äußern / und last but not least die „Tochter“, die der „Mutter“ Alice nicht verzeihen will, daß diese das tut, was sie tut, um – man stelle sich vor – den Fortbestand ihres Magazins zu sichern.

Da kann ich nur sagen: Emma hat zu ihren zwanzig Jahren etwas Besseres verdient als diese Mischung aus niveaulos und arrogant. Else Heuser, Marburg

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen