: Survival ohne Schlips
Da klebt er nun, der Erste Bürgermeister Henning Voscherau (oben). Sein Antlitz auf SPD-Stellwänden enthält gleich mehrere delikate Botschaften. Erstens: Der Bürgermeister hat keine Sonnenbrille. Zweitens: Sein Jackett zieht er erst aus, wenn es noch kühler wird. Drittens: Ein Sozialdemokrat trägt die Krawatte in der Hose. Wahrscheinlich, weil Gattin Annerose keine Krawatten binden kann. Oder er will's als sozialdemokratisches Markenzeichen einführen. Motto: „An ihren Schlipsen sollt Ihr sie erkennen.“Ohne Schlips eröffnete Voscherau gestern vormittag an der Außenalster die „Hanse-Survival-Rallye“für Menschenrechte des Hamburger Überlebensexperten Rüdiger Nehberg (unten: einer von 400 Teilnehmern am Seil über einem angeblich krokodilverseuchten Alsterteil). Anders als die Plakate dient diese Aktion einem guten Zweck: Aus dem Erlös soll eine Krankenstation für die Yanomami-Indianer im Amazonasgebiet erbaut werden. Fotos: Stephan Pflug
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen