■ Surfbrett: Die Weihnachtsmänner auf der Laichinger Alb
In Tübingen gibt es keinen Weihnachtsmann. Dort legen Informatiker unterwww-ti.informatik.uni-tuebingende/blocher2/witzekiste/weihnachten.htmldar, daß der Weihnachtsmann die Belastungen der Adventszeit nicht verkraften könnte. Die Menge der zu besuchenden Kinder – etwa 378 Millionen –, der Zeitdruck und das Gewicht der Geschenke würden mit einer solchen physischen Kraft auf Rentiergespann und Nikolaus einwirken, daß nicht allzuviel von ihnen übrigbleibe. Diese akademische Studie wird inzwischen überall zur Bereicherung privater Websites kopiert. Davon unbeeindruckt, verkündet jedoch die Homepage unter lai.de/vereine/nikolaus /ntreff.htm, daß am 29. November im schwäbischen Heroldstatt erstmals ein Nikolaus-Treffen stattfindet. Denn damit wird das Problem gelöst: Man verteile die Arbeit auf viele rotbemantelte Schultern, statt sie einer einzelnen Person aufzubürden. „Unser Ziel ist die Gründung einer Vereinigung aller Nikoläuse, die während der Weihnachtszeit Geschenke und Zusprache an die Kinder der Laichinger Alb verteilen“, sagt der Organisator Patrick Thielsch. Nachgedacht wird auch schon darüber, den Kreis noch weiter zu ziehen. Den Schwaben ist nämlich zu Ohren gekommen, daß es noch andere Nikolaus-Vereine gibt. Vorbild und Ansporn ist den Weihnachtsmännern die Geschichte des historischen Nikolaus von Myra, die man etwa im Online-Archiv der Rheinischen Post unter www.online-club.de/m4/henne/nikolaus.htm nachlesen kann.jungbauer@journalismus.com
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