■ Surfbrett: Noch mehr Kriege mit noch mehr Waffen
In Bonn – immer noch – beobachtet das Internationale Konversionszentrum BICC den Zustand der weltweiten Rüstung. Das als GmbH organisierte Forschungszentrum entstand in den Hochzeiten des Kalten Krieges und hatte in den letzten Jahren vergleichsweise gute Nachrichten zu verbreiten. Die Zahl der Kriege nahm zwar keineswegs ab, doch das Wettrüsten der Supermächte war deutlich gebremst, weltweit sanken deshalb die Ausgaben für neue Waffensysteme. Im seinem neuesten Jahresbericht jedoch musste das Institut eine Trendwende zu Kenntnis nehmen: „Die Senkung der weltweiten Militärausgaben, die in der ersten Hälfte der Neunzigerjahre rasch erfolgte, ist zum Stillstand gekommen. Selbst ein neues Anwachsen der weltweiten Militärausgaben ist für die nächsten Jahre nicht ausgeschlossen“, heißt es in der deutschen Zusammenfassung des Berichts, die online unter bicc.uni-bonn.de/info/survey_frame.html nachzulesen ist.
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